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Hallimasch

Der Hallimasch ist in Hessen weit verbreitet und ist eine Pilzgattung die mehrere Arten umfasst, welche sich oft schwer voneinander unterscheiden lassen. Die bekanntesten Arten sind der Honiggelbe Hallimasch und der Dunkle Hallimasch, die beide als Forstschädlinge gelten, weil sie lebende Bäume befallen und absterben lassen können.

Die Fruchtkörper der Hallimasche erscheinen meist im Herbst am Stamm oder Stammfuß der Wirtspflanzen und bilden oft große Gruppen. Der Hut ist bräunlich bis honiggelb, mit dunklen, abwischbaren Schuppen bedeckt und am Rand lange eingerollt. Der Stiel hat einen wattigen Ring, der aber mit der Zeit verloren gehen kann. Die Lamellen sind weiß bis blass rötlichgelb und das Sporenpulver ist weiß.

Der Hallimasch kann leicht mit anderen Pilzen verwechselt werden, vor allem mit den Schüpplingen ,die ähnlich aussehen, aber braunes Sporenpulver haben und deren Schuppen nicht abwischbar sind. Auch andere Pilze wie Ritterlinge, Täublinge oder Milchlinge können ähnliche Farben oder Formen haben, lassen sich aber durch andere Merkmale wie Geruch, Geschmack, Milchsaft oder Schnittreaktion unterscheiden. Um den Hallimasch sicher zu erkennen, sollte man daher immer mehrere Kennzeichen beachten und im Zweifelsfall einen Experten zu Rate ziehen.

Der Hallimasch ist essbar, aber nur nach gründlichem Kochen, da er sonst giftig ist. Er enthält verschiedene Toxine, die Magen-Darm-Beschwerden verursachen können. Außerdem kann er Allergien auslösen oder mit Alkohol unverträglich sein. Der Geschmack des Hallimaschs ist mild bis süßlich, das Fleisch ist zart bis zäh. Er eignet sich zum Braten, Schmoren oder für Suppen und Eintöpfe. Man sollte jedoch nur junge und frische Exemplare sammeln und verzehren, da ältere Pilze bitter werden oder von Schädlingen befallen sein können.

Hallimasche im nordhessischen Kellerwald.

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