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Spitzwegerich

Das Wildkraut Spitzwegerich

Spitzwegerich im Kellerwald

Spitzwegerich im Kellerwald

Der Spitzwegerich ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die zur Familie der Wegerichgewächse gehört. Er ist in Hessen heimisch. Er wächst vor allem an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit nährstoffreichen und leicht feuchten Böden. Er hat schmale, lanzettliche Blätter mit deutlichen Längsnerven, die in einer Rosette am Boden stehen. Seine Blüten sind unscheinbar und stehen in dichten, walzenförmigen Ähren auf langen Stängeln. Seine Früchte sind kleine Kapseln mit zwei Samen.

Der Spitzwegerich hat eine lange Geschichte als Heilpflanze, die schon von den antiken Griechen und der mittelalterlichen Naturheilkundlerin Hildegard von Bingen genutzt wurde. Er enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die entzündungshemmend, antibakteriell, schleimlösend, wundheilend und immunstärkend wirken. Er wird vor allem bei Erkältungen, Husten, Halsschmerzen, Bronchitis, Asthma, Heuschnupfen, Mund- und Rachenentzündungen, Magen- und Darmbeschwerden, Harnwegsinfektionen und Hautverletzungen angewendet. Er kann als Tee, Presssaft, Sirup, Tinktur, Salbe oder Umschlag zubereitet werden.

Der Spitzwegerich ist auch eine essbare Wildpflanze, die einen champignonartigen Geschmack hat. Man kann die Blätter, Blütenknospen, Samen und Wurzeln roh oder gekocht essen. Sie eignen sich für Wildkräuterpestos, Wildkräutersalate, Suppen, Eintöpfe oder als Gemüsebeilage.

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