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Wasserpfeffer

Wasserpfeffer hat einen scharfen Geschmack, der an Pfeffer erinnert.

Der Wasserpfeffer ist eine Pflanzenart aus der Familie der Knöterichgewächse. Er wächst in Hessen in feuchten bis nassen Standorten wie Mooren, Sümpfen, Gräben und Ufern. Die Pflanze hat einen scharfen Geschmack, der an Pfeffer erinnert, und wird daher auch als Gewürz oder Heilpflanze verwendet. Wasserpfeffer hat einen aufrechten, verzweigten Stängel, der bis zu 80 cm hoch werden kann. Die Blätter sind lanzettlich, ganzrandig oder leicht gezähnt und wechselständig angeordnet. Die Blüten sind klein, grünlich oder rötlich und stehen in endständigen oder achselständigen Ähren. Die Früchte sind dreikantige Nüsse, die von den Blütenhüllblättern umschlossen sind.

Andere Namen für Wasserpfeffer sind Sumpfpfeffer, Blutkraut, Schmerwurz, Feuerkraut oder Bisskraut. Diese Namen weisen auf die Wirkung der Pflanze hin, die durch den Inhaltsstoff Polygodial verursacht wird. Dieser Stoff reizt die Schleimhäute und die Haut und kann zu Brennen, Rötung oder Blasenbildung führen. Daher sollte Wasserpfeffer nur in geringen Mengen und mit Vorsicht angewendet werden. Wasserpfeffer hat aber auch positive Effekte, wie die Förderung der Durchblutung, die Linderung von Entzündungen, die Anregung der Verdauung oder die Hemmung von Bakterien und Pilzen.

Dieses Foto entstand Ende Juli im nordhessischen Kellerwald.

Die Blätter des Wasserpfeffer

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