Margerite
Wiesen-Margerite
Die Margerite ist eine beliebte und vielseitige Pflanze, die sowohl auf Wiesen als auch in Gärten und Kübeln wächst. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und hat meist weiße Blüten mit einer gelben Mitte, die aus vielen kleinen Röhrenblüten besteht. Die Margerite ist eine gute Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge und eine schöne Schnittblume. Es gibt etwa 42 Arten von Margeriten, die vor allem in Europa heimisch sind.
Die Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare) ist eine heimische Wildpflanze, die zu den Korbblütlern gehört. Sie wächst auf sonnigen Wiesen, Magerwiesen und Trockenrasen, aber auch in lichten Wäldern. Sie bildet weiße Blüten mit gelben Röhrenblüten in der Mitte, die an große Gänseblümchen erinnern. Die Blüten sind von Mai bis September zu sehen und locken viele Insekten an. Die Wiesenmargerite ist eine ausdauernde Staude, die sich über Samen und Rhizome vermehrt. Sie kann 30 bis 60 cm hoch werden und hat spatelförmige, gezähnte Blätter.
Die Wiesenmargerite ist nicht nur eine schöne Zierpflanze für den Garten, sondern auch eine nützliche Heilpflanze. Sie enthält Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide und ätherische Öle, die entzündungshemmend, krampflösend, schmerzstillend und wundheilend wirken. Die Blüten und Blätter können als Tee oder Tinktur verwendet werden bei Magen-Darm-Beschwerden, Husten, Erkältungen, Fieber, Kopfschmerzen und Hautproblemen. Die Wiesenmargerite ist auch eine wichtige Futterpflanze für Schmetterlingsraupen und andere Tiere.
Die Wiesenmargerite ist eine vielseitige und anspruchslose Pflanze, die in jedem naturnahen Garten einen Platz verdient hat. Sie lässt sich leicht durch Aussaat oder Teilung vermehren und passt gut zu anderen Wildblumen wie Glockenblumen, Schafgarbe oder Wiesensalbei. Sie kann auch als Schnittblume verwendet werden oder als Orakelblume zum Blütenzupfen.