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Wiesen-Bärenklau

Der Wiesen-Bärenklau

Der Wiesen-Bärenklau ist eine heimische Wildpflanze, die zu den Doldenblütlern gehört. Sie wächst in Hessen vor allem auf feuchten und nährstoffreichen Standorten wie Wiesen, Auwäldern und Gewässerufern.

Die Pflanze wird bis zu 1,5 Meter hoch und hat einen hohlen, kantigen und borstigen Stängel. Die Blätter sind gefiedert und haben eine große Blattscheide, die die Knospen schützt. Die Blüten sind weiß, grünlich oder rosa und stehen in doppeldoldigen Blütenständen. Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober.

Der Wiesen-Bärenklau ist eine wichtige Nahrungsquelle für viele Insekten, vor allem für Wildbienen und Schmetterlinge. Einige Schmetterlingsarten nutzen die Pflanze auch als Raupenfutter. Der Wiesen-Bärenklau ist jedoch auch giftig und kann bei Berührung mit der Haut Sonnenbrand-ähnliche Symptome hervorrufen. Die Pflanze verströmt zudem einen unangenehmen Geruch.

Die jungen Blätter und die aromatischen Früchte können jedoch als Gemüse, Salat oder Gewürz verwendet werden, wenn sie vorher gekocht oder getrocknet werden.

Wiesen-Bärenklau und Riesen-Bärenklau sind zwei Pflanzenarten, die zur gleichen Gattung gehören. Sie sehen sich sehr ähnlich, haben aber einige wichtige Unterschiede, die man kennen sollte. Der Wiesen-Bärenklau ist eine heimische Wildpflanze, die in Hessen weit verbreitet ist. Er wird 50 bis 150 Zentimeter hoch und hat tellergroße Blüten. Seine Blätter sind rundlich, leicht behaart und in ungleiche Lappen eingeschnitten. Sein Stängel ist kantig gefurcht, hohl und rau behaart. Er enthält geringe Mengen an Furocumarinen, die bei Berührung und Sonnenlicht Hautreizungen verursachen können.

Der Riesen-Bärenklau ist eine invasive Pflanze, die aus dem Kaukasus stammt. Er wurde als Zierpflanze eingeführt und hat sich in der Natur ausgebreitet. Er wird 2 bis 3,5 Meter hoch und hat riesige Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 80 Zentimetern. Seine Blätter sind länglich, drei- bis fünfteilig und borstig behaart. Sein Stängel ist dick, hohl und hat rote Flecken. Er enthält hohe Mengen an Furocumarinen, die bei Berührung und Sonnenlicht schwere Verbrennungen und Pigmentstörungen der Haut hervorrufen können. Halten Sie Abstand von dieser Pflanze.

Um die beiden Bärenklau-Arten zu unterscheiden, sollte man vor allem auf die Größe, die Blattform, die Stängelfarbe und die Behaarung achten. Der Riesen-Bärenklau ist deutlich größer, hat längliche Blätter mit mehreren Abschnitten, einen roten Stängel mit vielen Flecken und eine dichte Behaarung. Der Wiesen-Bärenklau ist kleiner, hat rundliche Blätter mit ungleichen Lappen, einen grünen Stängel ohne Flecken und eine flauschige Behaarung.

Wiesen-Bärenklau im nordhessischen Burgwald

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