Wanderung Wasserberg
In das Herz des Burgwaldes führt die Rundwanderung von Bottendorf über den Wasserberg, das Naturschutzgebiet Diebskeller/Landgrafenborn, Roda und zurück zum Ausgangspunkt. Diese mittelschwere und 18,7 km lange Wanderung erfordert eine gute Kondition. Die reine Gehzeit liegt bei rund 4:30 Stunden. Die Aufstiege schlagen mit insgesamt 308 Höhenmeter Aufstieg und 320 Höhenmeter Abstieg zu Buche.
Ausgangspunkt dieser landschaftlich äußerst reizvollen Wanderung ist der Parkplatz zwischen Bottendorf und Ernsthausen. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe der Nemphe Teiche. Über den Herrenweg geht es zunächst in Richtung Roda. Nachdem Sie den Waldweg Wolfsstall überquert haben, erreichen Sie den Waldweiher bei Roda. Dieser liegt nicht direkt am Herrenweg. Ein kleiner Stichpfad bringt Sie zum kleinen See. Perfekt für eine erste Rast.
Weiter geht es auf dem Herrenweg. Sie überqueren die Landstraße Roda - Rosenthal . Nach rund 150 Metern halten Sie sich rechts. Über den Stempelweg und Weißtannenweg geht es nun stetig bergauf. In einer Höhe von 400 Metern kommt nun das Bergstück Totenköpfe, der Weißtannenplatz und im Anschluss der Wasserberg. Mit seinen 412 Metern ist er die höchste Erhebung im zentralen Burgwald.
Am Förstereck biegen Sie nun links auf den Wasserbergweg ab. Nach knapp 1 km liegt linkerhand die Wasserberg Hütte. Perfekt für eine ausgedehnte Rast. Sie ist im Eigentum von Hessen-Forst. Nun geht es rechts in Richtung Landgrafenborn und dem Quellgebiet der Wetschaft. Hier verläuft die Wanderung zum Teil auf dem Premiumwanderweg "Franzosenwiesen". Entlang der Wetschaft führt die Wanderung zu einem wichtigen Wegkreuz. Links geht es zum Christenberg. Sie halten sich rechts in Richtung Roda.
In Roda angekommen, geht es über "Im Grund" wieder in Richtung Norden. An der Wegegabelung Wetschaftstalstraße rechts halten. Sie erreichen nun wieder den Herrenweg, links abbiegen und nach knapp 2 Kilometern erreichen Sie den Ausgangspunkt.
Was macht diese Wanderung so besonders?
Zum einen sind es die vielen verschiedenen Landschaftsformationen. Vom Wasserberg reicht der Blick bis hin zum Kellerwald. Das Naturschutzgebiet Diebskeller/Landgrafenborn hat eine faszinierende Vegetation. Feuchtgebiete, kleine Sümpfe und Tümpel wechseln sich ab. In den höheren Lagen Lagen befinden sich große Gebiete mit Farnen, Erika und wilden Blaubeeren. Entlang der Wanderstrecke stößt man auf eine Vielfalt an Wildblumen und Wildkräutern. Unser Fazit: eine tolle Wanderung mit vielen Höhepunkten. Bitte unbedingt an ausreichend Wasser und Proviant denken. Es gibt keine Einkehrmöglichkeit.
